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Die Dosenöffner...
...das sind Tanja und Uwe
Auf den Hund gekommen sind wir im September 1994 und das kam so:
Schon als Kinder wollten wir einen Hund - und unsere Eltern nicht! Also war klar: wenn wir erst mal ausgezogen sind, dann aber... Naja, das dauerte dann immerhin noch 7 Jahre und hätte vielleicht noch länger gedauert, wenn wir nicht aus Österreich beinah einen Husky mit nach Hause genommen hätten. Aber da man sich ja alles gut Überlegen soll und so ein Tier ja auch eine ganz schöne Verantwortung darstellt kam unsere Entscheidung 2 Stunden zu spät - er war schon an jemand anderen vermittelt worden. Aber wir hatten ein herausgefunden: wir sind reif für einen Hund! "Second Hand" sollte er sein, mindestens kniehoch und stadtfähig. Als ich ein paar Tage später nach Hause kam (Uwe war arbeiten) lag die Zeitung mit den Kleintieranzeigen da und jede menge Hunde waren makiert. Ich fand auch noch ein paar interessante Kanditdaten als das Telefon klingelte und ein Fremder sich nach dem Wohlbefinden seines ex-Hundes erkundigte. Ups - das war dann wohl die Überraschung des Tages. Abends kam dann Uwe mit Apollo, einem 13 Monate alten weißen Schäferhund. Und der fand es gar nicht lustig, daß ich in "seiner" Wohnung war. Na - das kann ja lustig werden!
Im Haus war er ja unheimlich lieb - aber das Revier wurde gnadenlos verteidigt. Keiner durfte uns zu nahe kommen und andere Hunde mußten sich brav unterwerfen. Also ab zur Hundewiese - die anderen werden ihn schon in die Schranken weisen! Denkste, er war eindeutig der Chef. Also ab zur Hundeschule - angeboten vom Verein für Deutsche Schäferhznde. Und da wurden wir dann mit dem Virus Hundesport infiziert. Apollo lernte sehr schnell und schon bald machte Uwe die Begleithundeprüfung mit ihm. Doch dann kam die große Frage: was nun, sollte das alles gewesen sein? Im Verein wurde Fährten und Schutzdienst angeboten. Also Fährten hörte sich spannend an - Schutzdienst eher nicht?!? Also ab in den Verein - tja und dann kam alles anders: plözlich war Uwe mitten im Schutzdienst und ehe er sich versah wurde er zum Helfer angelern.
Auf Dauer wurde es etwas eng in unserer 60 qm Wohnung mit den beiden weißen Riesen. Also schauten wir uns nach einem Haus um; und landeten in Hagen "auf dem Lande". Und während wir darauf warteten, daß wir unser neues Heim beziehen konnten, stolperte mir Don über den Weg. Da Apollo so langsam ins sportliche Rentnalter kam und das neue Haus genug Platz bot, hatte Don es in unsere Familie geschafft. Und so kamen wir zu unserem 1. Deutschen Schäferhund. Kaum hatten wir in Hagen das Unternehmen "Renovieren mit Hund" abgeschlossen, kam schon das nächste Abenteuer: 4 Wochen Skandinavien-Rundreise mit 3 Hunden! und meinen Eltern. Eine echte Herausforderung aber echt Klasse.
Und als Attila dann verletzungsbeding aus dem Sport ausscheiden mußte entschied sich auch Uwe für einen Deutschen und so kam Flag zu uns - Hund Nummer 4. Aber die Rasse "Weißer Schäferhund" und seine gesunde Vermehrung lag uns immer am Herzen und so fanden wir es auch ganz faszinierend, als eine Deckanfrage aus Finnland kam. Und so fing das Abenteuer "Insamination" (künstliche Befruchtung mit tiefgekühltem Sperma) an. Leider war der 1. Versuch nicht von Erfolg gekrönt. Aber beim 2. mal hat es dann zum Glück doch funktioniert - und ein Ergebnis ist ja bekannt: unser Icebear.
Uwe mußte seine Hundesportkarriere leider aus gesundheitlichen Gründen an den Nagel hängen, wird mich aber bei der Ausbildung von Ice unterstützen. Sein Herz hängt jetzt am Bogenschießen und vermutlich wird Ice noch ein guter Pfeile-Suchhund!
Ach ja, und so nebenbei fahren wir auch noch mit den Hunden in Urlaub. Nachdem wir die dänische Nordseeküste rauf und runter sind, trauen wir uns jetzt etwas weiter: wir fahren nach Finnland; aber das sind ganz andere Geschichten....
Naja, dann fuhr Uwe für 4 Wochen nach Nepal und ich sollte mit Apollo weiterarbeiten: tolle Idee - ein ausgewachsener triebstarker Rüde und ich als blutiger Anfänger mit null Ahnung! Super Kombination! Aber irgendwie klappte es doch - toll! Jedenfalls stand Uwe nach seinem Urlaub als Schutzdiensthelfer ohne Hund da. Also, was lag näher, als ein Hund für Uwe. Und da die Weißen im SV ja immer etwas belächelt wurden... Ein weißer sollte es sein, aus Leistungszucht! Und so kamen wir auf Attila und durch ihn an den RWS, dem Rassezuchtverein für Weiße Schäferhunde und zu Hundeausstellungen und dem Zucht . Damals waren die Weißen noch nicht als eigenständige Rasse anerkannt, aber es wurde hart daran gearbeitet.